Viel Applaus gab es für alle Mitwirkenden im Gottesdienst wie Küster, Messdiener:innen, Mitglieder von den Kirchenchören Hasselweiler, Müntz und Rödingen und der musikalischen Leitung, den Mitmachenden in der Firmvorbereitung und besonders den drei Firmbegleitungen für die Firmlinge Josef Cröngen, Heinz Jülich und Brigitte Salentin.
In der Vorbereitungszeit hatte die Firmlinge Inhalt für die Firmmesse formuliert, deren Aussagen so schön sind, dass wir sie hier mitabdrucken. Vielleicht sind sie ja auch ein Impuls für die Lesenden dieses Artikels:
Wir Firmlinge haben uns erzählt, warum wir überhaupt gefirmt werden wollen:
Einige freuen sich schon darauf Taufpate oder Taufpatin werden zu können.
Andere Stichworte waren:
Verstärkung vom Bezug zur Kirche und zu Gott, alt genug zu sein selber zu entscheiden, den Weg mit Gott weiter zu gehen, eine Verbindung von Kirche und Gott, die Taufe bzw. den Glauben nun selber entschieden zu bekräftigen, eine Verbundenheit zu Gott zu fühlen, ein nächstes Sakrament geschenkt zu bekommen, die Bibel besser zu verstehen, das Verhältnis zu Gott zu stärken, Gott ein bisschen näher zu kommen, in Selbstentscheidung das Taufversprechen zu wiederholen.
Im Firmritus werden uns Gaben zugesprochen, die wir vom Heiligen Geist als Gefirmte erhalten. Dazu haben wir uns ausgetauscht, welche Gaben und Fähigkeiten wir uns den vom Heiligen Geist wünschen. Hier einige Beispiele:
- Richtig gut mit Stress klar kommen, damit Leben ein bisschen besser gelingt.
- Verschiedene Sprachen sprechen und verstehen können, damit ich andere verstehen kann und ich für andere verständlich bin.
- Anderen zuhören können.
- Von anderen wahrgenommen werden.
- Mit anderen auskommen können.
- Nicht stehen gelassen oder ignoriert zu werden
- Mut haben nachzufragen, wenn ich jemanden nicht verstanden habe.
- Aufeinander achten auch in der Körpersprache, also auch nonverbale Kommunikation zu beherrschen, damit andere mich verstehen und ich mich selber auch besser verstehen kann.
- Verschiedene Instrument spielen zu können, weil die Welt sich mit Musik schön anhört.
- Anerkennung zu erleben für etwas, dass ich kann.
- Mutig sein oder sich überwinden etwas durchzuziehen.
- Angst verlieren etwas falsch zu machen oder vor komischen Reaktionen.
- Einfach etwas auszuprobieren.
- Frei meine Meinung zu äußern.
- Hilfe bei Mobbing finden.
- Selber entscheiden wann es wichtig für mich und andere ist zu reden oder zu schweigen.
- Gesund zu sein oder wenn ich etwas habe damit zurecht zu kommen.
- Ehrlichkeit, ehrlich sein zu dürfen ohne belogen , getäuscht oder verlacht zu werden.
- Viele Menschen, Länder, Kulturen kennlerne, weil es interessant ist wie andere Menschen leben oder welche Lebensbedingungen uns alle betreffen.
- Geduld haben.
- Menschen einschätzen zu können.
- Humor; auch mal über sich selbst lachen zu können; mit Humor lässt sich Vieles ertragen.
- Sich selbst wertschätzen: ich kann viele Dinge, aber niemand kann sie so wie ich.
- Eine positive Aura zu verbreiten.
Die Fotos zeigen das Altarbild mit dem Leitgedanken "Mit Gott verbunden - Glauben stärken - ich bin entschieden" mit den Zeichen des Heiligen Geistes in Flamme und Taube und darin die Namen der Firmlinge und das Gruppenbild nach dem Gottesdienst.
Brigitte Salentin, hauptberuflich Verantwortliche für Firmpastoral in der GdG TItz,
Seelsorgerin/Gemeindereferentin
